Wohin sind sie entschwunden, die Stunden voller Licht und Wärme? Keine Angst, das wird keine Abhandlung über die allgegenwärtige Herbstdepression. Diese Fragen kommen halt, wenn man stundenlang irgendwo am Rand des Feldes ansitzt.
Vögel gehören generell zu den am besten untersuchten Tiergruppen. Umso spannender ist es, wenn neue wissenschaftliche Ergebnisse seit Langem bekannte Grundlagen infrage stellen. So weisen aktuelle Forschungen auf interessante Unstimmigkeiten in unserem aktuellen Verständnis des Artstatus des Habichts hin.
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Angst ist eine der existenziellen Erfindungen der Natur. Eine fein abgestimmte, reaktionsschnelle Alarmanlage des Körpers, in den Jahrmillionen der Evolutionsgeschichte entwickelt, um dem allerhöchsten Ziel zu dienen: dem Überleben. Ja, Angst ist eine körperliche Reaktion. Und nein, sie läuft beim Tier nicht anders ab als bei uns.
Der Sperlingskauz erbeutet Kleinsäuger vom Ansitz aus, Singvögel bevorzugt in einem Überraschungsangriff. Ganz typisch ist sein tonleiterartiger Ruf, den man in der Dämmerung häufig hört.
Seine Neugier, seine Cleverness und Anpassungsfähigkeit lassen den Kleinbären mit der schwarzen Maske zügig neue Lebensräume erobern. Mittlerweile stellt der geschickte Räuber selbst Naturschützer vor ernsthafte Probleme, da er lokal einen spürbaren Einfluss auf Ökosysteme hat. Ein Grund mehr, einmal die jagdlichen Möglichkeiten, den gewitzten Waschbären dingfest zu machen, auszuloten.
Wenn Hirsche die Geweihe in der Brunft ineinanderkrachen lassen, mutet das sehr gefährlich an. Tatsächlich handelt es sich dabei jedoch um keinen "Beschädigungskampf". Aus ganz egoistischer Sicht, um sich selbst zu schützen, belassen sie es in der Regel bei Drohgebärden und Kräftemessen.
Schon um halb sechs saß ich, noch ehe die Rehe aus den Wiesen heimwärts zogen. Dann der in die Landschaft schleichende Tag. Und nun kamen sie ...
Heutige Rotwildpopulationen scheinen schon seit Ewigkeiten in ihrer Art und Weise zu existieren. Tatsächlich lohnen sich jedoch detaillierte Blicke in ihre Vergangenheit, die von umfassenden Einschnitten und spannenden Wiederbesiedelungszyklen geprägt ist.
Nicht jedes beschossene Stück Wild verendet unmittelbar am Anschuss, weshalb das Auffinden oft schwierig ist. Mit dem richtigen Verhalten vor und nach dem Schuss lässt sich hierbei allerdings einiges kompensieren. Was in dieser Sache vorrangig zu beachten ist, hat Wildmeister Matthias Meyer in einem Praxisseminar erläutert.
Die meisten Jagdgesetze sehen mittlerweile Schonzeiten für Raubwild vor. Wo dies nicht der Fall ist, gilt das Gebot, Elterntiere während der Zeit der Jungenaufzucht zu schonen. Doch wie lang ist dieser Zeitraum eigentlich anzusetzen?
Rehe willkürlich zu jagen ist meist nicht besonders schwierig. Besonders jüngere, unerfahrene Stücke kommen oft in Anblick. Bei älteren, territorialen Böcken sieht das schon anders aus. Und gerade die sind ja für die meisten Jäger das erstrebenswerte Jagdziel.
Hecken sind nicht nur für Wildtiere essenziell, sondern auch für uns Menschen wertvoller Lieferant von Wildobst und vitaminreichen Beeren und auch eine Basis zur Herstellung von Heiltinkturen, Marmeladen und Ansatzschnäpsen. Als erster Schritt gilt daher, noch bestehende Wildhecken in ihrer ökologischen Wirksamkeit zu optimieren.
Der Mai steht in vielen Revieren ganz im Zeichen des Rehwildes. Rehe sind zu dieser Zeit außergewöhnlich aktiv und bis zum Monatsende in der sprießenden Vegetation noch gut sichtbar. Ebenso rege und flexibel sollte nun auch der Jäger sein, um Weichen bezüglich Qualität in seinem Rehwildbestand zu stellen.
Die Jungtiere der Niederwildarten sind auf geschützte, trockene und sonnenbeschienene Plätze angewiesen, um sich gesund zu entwickeln. Neben der Gefahr, durch Nässe zu unterkühlen, droht ihnen der Hungertod, wenn sie nicht ausreichend Insekten finden. Denn die sind ebenfalls nur auf trockenen und warmen Böden rege.
Territorialität begegnet einem praktisch überall. Ob es der am Hoftor bellende Hund ist oder der Vogelgesang am Morgen. Selbst der allgegenwärtige Gartenzaun ist ein klares Territorialitätssymbol. Alles steht im Sinne der Sicherung eines eigenen Areals.
Die gern gelesene und häufig nachgefragte Artikelserie "Wildtiere im Jahreskreis" von Igor Pičulin und Hubert Zeiler gibt es nun als druckfrischen Sammelband. Die Biologie von 33 heimischen Tierarten ist darin bildhaft dargestellt und kompakt erklärt. Das macht den Band zum idealen Nachschlagewerk für jagdliche Aspiranten, aber auch für erfahrene Weidfrauen und -männer, die ihr Wissen auffrischen oder gebündelt weitergeben wollen. Bestellungen über das unten angefügte Formular oder unsere Greißlerei.
Modelle, Simulationen, Algorithmen – das heutige Wildtiermanagement wirkt technischer denn je. Fragestellungen können dadurch in bisher nie da gewesener Weise untersucht werden. Gleichzeitig steigt aber der Grad der Komplexität der Methoden und man fragt sich, ob diese digitalen Wirklichkeiten nicht den Bezug zur Realität verlieren.
Die Aktivitätsphasen von Rehen verteilen sich nicht gleichmäßig über den Tag. Rehe sind über das gesamte Jahr hinweg besonders zur Dämmerungszeit aktiv. Zudem sind sie sommers öfter, dafür aber kürzer auf den Läufen. Das gilt es bei der Jagdplanung zu beachten.
Sie übernachten in Schneehöhlen, ernähren sich von Koniferen-Nadeln und trotzen selbst den widrigsten klimatischen Kapriolen des alpinen Wetters. Die Rede ist von den heimischen Raufußhühnern. Das Auerhuhn und seine Verwandten faszinieren dabei nicht nur Naturbegeisterte, sondern sind auch bedeutende Arten im Naturschutz.
Das Steinwild hat in den vergangenen Jahrhunderten eine wechselvolle Geschichte durchlebt, die es an den Rand des Aussterbens geführt hat. Armin Deutz berichtet aus einer von ihm betreuten Dissertation von Andreas Zechner, die nun in Buchform erschienen ist.
Wölfe interagieren mit anderen Arten, wie etwa mit Raben. Diese Eigenschaften treffen auch auf den Menschen zu und mit Sicherheit wussten die eiszeitlichen Jäger und Sammler um die Besonderheiten ihrer tierischen Nachbarn. Der Hundewerdung des Wolfes stand dann nichts mehr im Wege.
Schneehasen verlagern ihre Aufenthaltsorte vom Frühling zum Herbst in höhere Lagen, um an gute Nahrung zu gelangen. Doch dieses Raumnutzungsmuster ist abhängig von den Winterbedingungen und kann deshalb von Jahr zu Jahr variieren.
Beutetiere reagieren rasch auf Großräuber, das macht die Jagd auf sie zur Herausforderung. Denn auch Wölfe sind keine "Superprädatoren" – erfolgreich machen sie ihr Sozial- und Gruppenleben, ein Beutespektrum, das von der Maus bis zu Elch und Wisent reicht, sowie die unerbittliche Suche nach leichter Beute im vorhandenen Angebot.
Die Idee meines Vaters, meiner Mutter einen Fuchsmantel zum Geschenk zu machen, gefiel mir von Anbeginn sehr gut. Richtigerweise sollten dazu nicht die gleichmäßig gewachsenen Bälge von Füchsen aus irgendwelchen Pelztierfarmen dienen, sondern die Bälge eigenhändig erjagter wild lebender Rotröcke.
Moderne Wildtierbiologie kann man sich ohne genetische Analysen längst nicht mehr vorstellen. Egal, ob es sich um Flaschenhals-Situationen bei isolierten Populationen oder um den Nachweis individueller Merkmale von Einzeltieren handelt: Dieses neue Fachgebiet ist zu einem Kernelement in der Forschung geworden. Florian Kunz beschäftigt sich in dieser Jahresserie mit den direkten Auswirkungen der neuen Disziplin auf die Jagdpraxis.