Fortbildungsveranstaltung "Wärmebild- und Nachtsichttechnik". Kontinuierliche Fort- und Weiterbildung stellt für die Mitglieder der Freien Jäger der Bezirksgruppe Murtal einen zentralen Aspekt für weidgerechte Jagd und Wildhege am Puls der Zeit dar. Eine stetige Kompetenzerweiterung im Umgang mit jagdlichen Themen ist nicht nur ein zentraler Aspekt für die aktive Jägerschaft, sondern dient auch einer positiven Wahrnehmung der Jägerschaft durch die nicht jagende Bevölkerung.
Am Juni fand zu diesem Zweck eine spannende Fortbildungsveranstaltung in Knittelfeld statt, bei der die neuesten Entwicklungen im Bereich der Wärmebild- und Nachtsichttechnik präsentiert wurden. Unter dem Motto "Wildhege und Jagd mit modernster Technik" konnten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihr Wissen erweitern und praktische Erfahrungen in Bezug auf Wärmebildtechnik sammeln. Zwei Experten aus der Branche, Roger Holenstein (Geschäftsführer von "Thermfox GmbH") und Thomas Faulhaber (Vereinsmitglied und Geschäftsführer von "Wildzeug Jagdbedarf"), führten die Jägerinnen und Jäger in die Funktionsweise und Anwendungsmöglichkeiten der Wärmebildtechnologie ein.
Die Anwendungsgebiete der Wärmebild- und Nachtsichttechnik rund um das Thema "Wildtiermanagement" sind vielfältig. Neben einer Hilfestellung bei der Wildzählung, Nachsuche, Rehkitzrettung oder der Gebirgsjagd kann sie auch bei der Bejagung von Schwarzwild auf landwirtschaftlichen Flächen, wie in der 22. Jagdgesetznovelle verankert, ihren Einsatz finden. Neben dem theoretischen Vortrag wurde den Vereinsmitgliedern auch eine korrekte Handhabe und Anwendung der Technologie geboten.
Ein großer Dank gilt den Vortragenden sowie dem Verein der Freien Jäger der Bezirksgruppe Murtal für die Durchführung und Organisation der informativen Fortbildungsveranstaltung.
Wandertag. Zu Fronleichnam veranstalten die Freien Jäger Murtal im Zwei-Jahres-Takt abwechselnd ihr traditionelles Preisschießen in der Rachau beziehungsweise einen Vereinsausflug. Im heurigen Jahr durften sich die Vereinsmitglieder und ihre Partner bzw. Partnerinnen über eine Wanderung auf den Steinplan – den Knittelfelder Hausberg – freuen. Die Mitglieder konnten zwischen zwei Wanderrouten wählen. Im Fußmarsch ging es in den Morgenstunden bei bestem Wetter vom Rauchaugraben aus über die Kochbauerhube, die Jostbauerhube und das Teufelsloch bis zum Gipfel des Steinplans auf 1.670 Meter. Die alternative Wanderroute "light" führte mit dem Auto über Mitterbach und den Kalmkogel, hierbei wurde ein gemütlicher Spaziergang zum Gipfel absolviert. Pünktlich zu Mittag und bevor die ersten Regentropfen vom Himmel fielen, fand am Gipfelkreuz die Zusammenkunft aller Wanderfreudigen statt, wobei sich Obmann Ing. Manfred Rohr bei den über 50 Teilnehmern und Teilnehmerinnen für die rege Teilnahme bedankte.
In der Schutzhütte des Steinplans erwartete die Wandersleut’ schließlich das verdiente und köstliche Mittagessen der Hüttenwirte sowie ein geselliges Beisammensein. Natürlich durfte auch das gemeinsame Singen und Musizieren nicht fehlen, was den Vereinsausflug 2024 positiv abrundete.
Julia Hammer, BEd